Spatial Commerce ist ein innovativer Ansatz im E-Commerce, bei dem digitale und physische Welt miteinander verschmelzen. Durch den Einsatz von Technologien wie Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) und 3D-Modellierung wird es Kunden und Kundinnen ermöglicht, Produkte in einem dreidimensionalen Raum zu erleben, bevor sie diese kaufen.
Stellen Sie sich vor, Sie möchten ein neues Sofa erstehen. Mithilfe von Spatial Commerce können Sie das Sofa in 3D in Ihrem Wohnzimmer platzieren und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, statt sich nur ein zweidimensionales Bild im Katalog anzusehen. Sie könnten sogar die Farbe und das Material verändern, um zu sehen, wie das Möbelstück in Ihrer Einrichtung wirkt.
Anwendungsbeispiele von Spatial Commerce:
Modebranche: Kleidung kann virtuell anprobiert werden.
Automobilindustrie: Autos können in 3D konfiguriert werden.
Möbel- und Einrichtungsbranche: Einrichtungsgegenstände können virtuell in den Räumen der Kundschaft platziert werden.
Vorteile von Spatial Commerce
Spatial Commerce verändert die Art und Weise, wie Verbraucher:innen im Onlineshop interagieren und Produkte erleben, und schafft damit ein neues Niveau des Einkaufens.
Verbessertes Einkaufserlebnis: Kunden können Produkte auf eine realistischere Weise erleben und sich so besser vorstellen, wie diese in ihrem Alltag und Leben aussehen und funktionieren.
Reduzierung von Retouren: Da Kund:innen das Produkt genauer kennen, senden sie es seltener zurück, weil es ihren Erwartungen entspricht.
Höhere Konversionsraten: Durch das immersive Einkaufserlebnis können Unternehmen ihre Konversionsraten steigern, da Kund:innen eher entschlossen sind, einen Kauf abzuschließen.
Differenzierung: Spatial Commerce hilft Unternehmen, sich von der Konkurrenz abzuheben und ein einzigartiges Einkaufserlebnis zu bieten.
Die Zukunft von Spatial Commerce
Spatial Commerce ist ein Trend mit enormem Potenzial: So integriert beispielsweise Shopware, eine der führenden Plattformen im E-Commerce-Bereich, Spatial Computing bereits in seine Produkte, was das Erstellen und Nutzen von 3D-Visualisierungen für Unternehmen mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen erheblich vereinfacht und effizienter gestaltet (https://www.shopware.com/de/produkte/spatial-commerce/).
Die weitere Entwicklung von AR- und VR-Technologien macht Spatial Commerce in den kommenden Jahren immer bedeutsamer. In unserem Whitepaper: „Die wichtigsten E-Commerce-Trends 2025“ haben wir neben Spatial Commerce weitere aktuelle E-Commerce-Trends zusammengefasst.
PIM-Systeme als Fundament für Spatial Commerce
Ein PIM-System (PIM steht für Product Information Management) ist ein zentraler Baustein, um die vielfältigen Anforderungen von Spatial Commerce zu erfüllen. Es schafft eine solide Grundlage, um Produktdaten so zu strukturieren und bereitzustellen, dass sie für immersive Einkaufserlebnisse optimal nutzbar sind.
So unterstützt ein PIM-System Spatial Commerce:
Zentrale Datenquelle
3D-Modelle: PIM-Systeme können 3D-Modelle von Produkten speichern und verwalten. Diese dienen als Basis für die Erstellung von interaktiven Produktvisualisierungen.
Metadaten: Neben den 3D-Modellen können auch alle relevanten Produktinformationen wie Maße, Materialien und Farben zentral hinterlegt werden. Diese Daten sind essenziell für die Konfiguration und Personalisierung von Produkten in einer virtuellen Umgebung.
Datenqualität und -konsistenz
Einheitliche Daten: Ein PIM-System sorgt dafür, dass alle Produktinformationen einheitlich und fehlerfrei sind. Dies ist besonders wichtig, wenn 3D-Modelle und Produktinformationen synchronisiert werden müssen.
Mehrsprachigkeit
Internationale Märkte: PIM-Systeme unterstützen die Verwaltung von Produktinformationen in verschiedenen Sprachen, was für Unternehmen mit internationaler Ausrichtung von großer Bedeutung ist.
Datenexport
Anbindung an verschiedene Systeme: Die in einem PIM-System gespeicherten Daten können in verschiedene Formate exportiert werden, um sie für AR- und VR-Anwendungen, E-Commerce-Plattformen und andere Systeme nutzbar zu machen.
Konkrete Anwendungsbeispiele:
Produktkonfiguratoren: Ein PIM-System liefert die notwendigen Produktinformationen, um individuelle Produktkonfigurationen in einer virtuellen Umgebung zu ermöglichen.
Augmented Reality: Durch die Integration von 3D-Modellen aus dem PIM-System können Produkte in der realen Umgebung des Kunden/der Kundin visualisiert werden.
Virtual Reality: Mithilfe der im PIM-System gespeicherten Daten können virtuelle Showrooms erstellt werden, in denen Produkte in einer interaktiven Umgebung erkundet werden können.
Daten für KI-basierte Anwendungen: PIM-Daten können als Grundlage für Machine-Learning-Modelle dienen, um beispielsweise personalisierte Produktempfehlungen zu generieren.
Vorteile der Verwendung eines PIM-Systems für Spatial Commerce:
Effizienz: Automatisierung von Prozessen und zentrale Verwaltung von Produktinformationen
Skalierbarkeit: Einfache Anpassung an wachsende Produktportfolios und neue Märkte
Flexibilität: Unterstützung verschiedener Datenformate und Integration in unterschiedliche Systeme
Verbesserte Kundenerfahrung: Besseres Verständnis der Produkte und Steigerung der Kundenzufriedenheit durch präzise und umfassende Produktinformationen
PIM-Software: Ein unverzichtbares Werkzeug
Ein PIM-System wie die ATAMYA Product Cloud ist ein unverzichtbares Werkzeug für Unternehmen, die Spatial Commerce einsetzen möchten. Es bietet eine zentrale Plattform, um Produktinformationen zu verwalten und bereitzustellen, die für immersive Einkaufserlebnisse erforderlich sind. Durch die Kombination von PIM-System und Spatial-Commerce-Anwendungen können Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und neue Kundengruppen erschließen. Dazu verfügt das PIM von ATAMYA über einen Shopware Connector, um einen einfachen Datenaustausch gewährleisten zu können.
Sie sind fasziniert von den Möglichkeiten, die ein PIM liefert?
Ungeahnte neue Dimensionen für Ihr Business warten darauf, erkundet zu werden! Sprechen Sie mit einem unserer PIM-Experten:innen, um herauszufinden, wie Sie mit der ATAMYA Product Cloud Ihre Produktinformationen optimal nutzen und moderne Technologien in Ihre Verkaufsstrategie integrieren können.
Unternehmen im E-Commerce stehen unter zunehmendem Druck, nicht nur Schritt zu halten, sondern sich vom Wettbewerb abzuheben und schnell auf Marktveränderungen zu reagieren. Klassische Geschäftsmodelle stoßen oft an ihre Grenzen, wenn es darum geht, den dynamischen Anforderungen der Märkte gerecht zu werden und Kund:innen entlang der gesamten Customer Journey individuelle, personalisierte Einkaufserlebnisse zu bieten. Hier rückt das Konzept des Composable Commerce immer stärker in den Fokus, das als vielversprechende Lösung gilt.
Lars Bankert, Senior Manager und Head of Business Unit PIM & DAM bei Vanilla Reply, einem auf Web-Anwendungen und E-Commerce spezialisierten Unternehmen, sowie Gerd Laski, Director Partner & Alliances bei eggheads, geben in diesem Interview einen Einblick in das Konzept. Sie teilen wertvolle Tipps und zeigen, warum Composable Commerce für Unternehmen unverzichtbar ist.
Was ist Composable Commerce und warum ist es ein wichtiges Thema in der heutigen E-Commerce-Landschaft?
Lars Bankert: Composable Commerce ist ein Ansatz, bei dem Unternehmen ihre E-Commerce-Plattform aus verschiedenen, speziell dafür entwickelten Softwarekomponenten zusammenstellen können. Diese modularen Softwarekomponenten ermöglichen es Unternehmen, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren und ihre Systeme flexibel anzupassen und zusammenzusetzen. In der heutigen digitalen Landschaft, wo sich die Anforderungen der Kund:innen ständig ändern, bietet Composable Commerce die notwendige Agilität und Anpassungsfähigkeit, um die Product Experience zu optimieren und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Gerd Laski: Als Anbieter der PIM-Lösung ATAMYA Product Cloud, die auf dem MACH-Architekturansatz basiert, unterstützen wir den Composable-Commerce-Ansatz. Eine gängige E-Commerce-Infrastruktur umfasst neben dem PIM-System auch andere wichtige Softwarekomponenten wie Online-Shops, Zahlungsabwicklung oder Marktplätze. Unternehmen können Technologien auswählen und zusammenstellen, die am besten zu den Bedürfnissen passen, um ihre Ziele zu erreichen. Dieser sogenannte Best-of-Breed-Ansatz, oder auch als Freedom of Choice bekannt, ist entscheidend, um als E-Commerce-Unternehmen skalierbar, wartbar und ohne Betriebsunterbrechungen erfolgreich zu sein. Die zukünftigen Anforderungen an ein E-Commerce-Ökosystem sind oft noch nicht bekannt, da es sehr schnell neue Markttrends gibt, die dann unkompliziert eingebunden und unterstützt werden müssen.
Was ist der Unterschied zwischen Composable Commerce und Headless Commerce?
Gerd Laski: Mit Headless ist die Unabhängigkeit von Frontend und Backend gemeint. Das bedeutet dabei, dass das System ohne ein fest integriertes Frontend auskommt und die beiden Softwarekomponenten Frontend und Backend voneinander getrennt werden. Dies ermöglicht es, verschiedene Frontend-Technologien über APIs mit dem E-Commerce-System zu verbinden, ohne dass Änderungen im Frontend das Backend beeinflussen. Dieser Ansatz bietet Unternehmen maximale Flexibilität bei der Gestaltung ihrer E-Commerce-Plattform.
Composable Commerce baut auf dem Konzept des Headless Commerce auf, geht aber dank des Einsatzes von Microservices noch einen entscheidenden Schritt weiter. Microservices sind unabhängige, eigenständige Einheiten, die separat entwickelt und angepasst werden können. Dies ermöglicht eine umfassendere Modularität und Anpassungsfähigkeit im gesamten E-Commerce-Ökosystem, nicht nur im Frontend.
Welche Rolle haben APIs und Microservices im Composable Commerce?
Lars Bankert: APIs und Microservices sind zentrale Bausteine im Composable Commerce. APIs sorgen für die nahtlose Kommunikation zwischen den verschiedenen modularen Softwarekomponenten, während wie bereits oben erwähnt Microservices die Funktionalitäten in kleinere, unabhängig verwaltbare Einheiten aufteilen. Diese Struktur erleichtert die Integration neuer Technologien und Funktionen. Der API-first-Ansatz stellt sicher, dass jede Komponente leicht zugänglich ist und reibungslos mit den anderen Softwarekomponenten der Systemlandschaft kommunizieren kann. Erst durch den Einsatz dieser Technologien kann die flexible Komposition der Systemlandschaft eines Unternehmens tatsächlich realisiert werden.
Was sind die Vorteile von Composable Commerce für Unternehmen?
Lars Bankert: Composable Commerce bietet zahlreiche Vorteile, darunter hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit durch die Kombination von Best-of-Breed-Lösungen. Dank der modularen Struktur lassen sich neue Technologien und Funktionen schnell integrieren und bestehende Softwarekomponenten bei Bedarf austauschen. Dies verkürzt die Time-to-Market, verbessert die Customer Experience und steigert die Kundenzufriedenheit und -bindung.
Moderne Technologien wie APIs und Microservices sorgen für Zukunftssicherheit und erleichtern kontinuierliche Innovationen. Zudem verbessert Composable Commerce die operative Effizienz und ermöglicht eine schnellere Reaktionsfähigkeit auf Marktveränderungen im schnelllebigen digitalen Umfeld.
Was sind die Herausforderungen bei der Umsetzung?
Lars Bankert: Eine der größten Herausforderungen ist die Integration der verschiedenen Softwarekomponenten, insbesondere wenn sie von unterschiedlichen Anbietern stammen. Dies erfordert ein fundiertes Verständnis der API- Ansätze und eine robuste Middleware als Integrationsschicht. Darüber hinaus müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihre Teams über die notwendigen Fähigkeiten und das Wissen verfügen, um diese komplexen Systeme zu verwalten und zu optimieren – oder Dienstleister mit der passenden Expertise in das Team zu integrieren. Im Rahmen einer verlässlichen Beratung werden genau diese Punkte adressiert und gemeinsam mit den Unternehmen Lösungsstrategien erarbeitet.
Was hat ein PIM mit Composable Commerce zu tun und wie lässt es sich in dieser Umgebung integrieren?
Gerd Laski: Ein PIM-System ist ein zentraler Baustein im Rückgrat einer „Composable E-Commerce“-Architektur. Es empfängt je nach Architekturansatz die Produktdaten aus dem ERP-System und fungiert als zentrale „Single Source of Truth“. Das bedeutet, dass alle Produktdaten hier zentral verwaltet und gepflegt werden.
Je nach Handelsstufe können Produktdaten wie Texte, Bilder, Videos und Zeichnungen vom Lieferanten in das PIM-System eingespielt und anschließend gemäß den Anforderungen ergänzt oder weiter angereichert werden. Moderne PIM-Systeme bieten darüber hinaus Funktionen wie die automatische Übersetzung in verschiedene Sprachen, die Erstellung zielgruppenspezifischer Produkttexte sowie die Kontextualisierung dieser Inhalte. Das PIM-System unterstützt auch die interne Verwaltung von Produktdaten, einschließlich der Bereitstellung von Informationen für den Helpdesk. Neue Anforderungen, wie das Lieferkettengesetz oder der digitale Produktpass, können ebenfalls im PIM-System verwaltet werden, um sicherzustellen, dass gesetzliche Vorgaben erfüllt werden.
Auch die Partner und Kunden des Unternehmens sind auf umfassende Produktinformationen angewiesen, um ihr Business effektiv zu unterstützen. Deshalb ist es entscheidend, dass diese Informationen für die verschiedenen Formate zur Verfügung stehen. Dazu gehören Druckerzeugnisse wie Datenblätter und Kataloge, elektronische Kataloge wie BMEcat und ETIM sowie die Verteilung der Daten über verschiedene Kanäle wie den eigenen Onlineshop oder Marktplätze. Diese Vielseitigkeit in der Bereitstellung ist unerlässlich, um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Die richtigen Daten sollten im passenden Format zur richtigen Zeit am richtigen Ort bereitgestellt werden – und das mit minimalem manuellem Aufwand und höchster Geschwindigkeit. Composable bedeutet in diesem Kontext: Egal was benötigt wird – das digitale Zielsystem erhält genau die Informationen, die das Business perfekt zu unterstützen. Gute PIM-Systeme können über APIs nahtlos in eine Composable-Commerce-Architektur integriert werden, was die Verwaltung und Verteilung von Produktinformationen vereinfacht.
Welche Tipps kannst du den Unternehmen zur Implementierung von Composable Commerce geben?
Lars Bankert: Bei der Implementierung von Composable Commerce sollten Unternehmen zunächst eine klare E-Commerce-Strategie entwickeln, die ihre Geschäftsziele und Anforderungen definiert. Es ist wichtig, mit kleinen modularen Schritten zu beginnen und nach und nach weitere Softwarekomponenten hinzuzufügen. Unternehmen sollten dabei auf Best-of-Breed-Ansätze setzen und sorgfältig die richtigen Partner und Technologien auswählen. Die Schulung der Mitarbeitenden und die Schaffung eines robusten API-Management-Frameworks sind ebenfalls entscheidend für den Erfolg. Ganz offensichtlich bietet dieses Vorgehen somit die Möglichkeit, in risikoarmen und beherrschbaren Schritten bereits kurzfristig Erfolge im Sinne der Unternehmensziele zu generieren.
Wie siehst du die Zukunft von Composable Commerce?
Lars Bankert: Die Zukunft von Composable Commerce ist vielversprechend. Mit der fortschreitenden digitalen Transformation und dem wachsenden Bedarf an Flexibilität und Agilität werden immer mehr Unternehmen diesen Ansatz übernehmen. Die Weiterentwicklung von Technologien wie APIs, Microservices und cloud-native Architekturen wird die Implementierung und Verwaltung von Composable Commerce weiter erleichtern. Langfristig werden Unternehmen in der Lage sein, ihre E-Commerce-Systeme noch stärker zu individualisieren und schneller auf Marktveränderungen zu reagieren. Der Vorteil dieses Ansatzes liegt darin, dass selbst bei einem hohen Grad an Individualisierung weiterhin auf Standardmodule wie E-Commerce, PIM oder Personalisierung für jede Phase der Customer Journey zurückgegriffen werden kann.
Gerd Laski: Composable Commerce ist bereits heute eine gängige Architektur im Onlinehandel. Die monolithischen Systeme werden nach und nach vom Markt verschwinden. Selbst die klassischen Suite-Hersteller entwickeln sich zu offenen Systemen. Ein klarer Trend zeigt, dass cloud-native Microservice-Produkte im Vergleich zu On-Premise-Lösungen zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Fazit
Das Interview mit Lars Bankert und Gerd Laski verdeutlicht, dass Composable Commerce die Zukunft des E-Commerce maßgeblich beeinflusst. Für Unternehmen bietet dieser Ansatz die Flexibilität, ihre E-Commerce-Plattformen schnell an sich verändernde Marktbedingungen anzupassen. Durch die Nutzung moderner Softwarearchitekturen wie APIs und Microservices schafft Composable Commerce eine reibungslose Kommunikation zwischen verschiedenen Systemen und eine einfache Integration neuer Technologien.
Die nahtlose Integration von MACH-PIM-Systemen im Composable Commerce ermöglicht es, Produktdaten flexibel und effizient über diverse Vertriebskanäle wie Online-Shops, Marktplätze und gedruckte Kataloge hinweg zu verbreiten. Dies verbessert die operative Effizienz, verkürzt die Time-to-Market und trägt zu einer herausragenden Customer Experience bei.
Die wichtigsten E-Commerce Trends 2025
Wollen Sie einen Schritt voraus sein? Dann entdecken Sie jetzt weitere E-Commerce-Trends für 2025 in unserem Whitepaper.
Der weltweite Umsatz im E-Commerce steigt von Jahr zu Jahr. Laut Statista wird er im Jahr 2024 bei ca. 2.905,00 Mrd. Euro liegen. Bis 2029 soll dieser laut Prognosen auf 4.582,00 Mrd. Euro wachsen, das entspricht einem erwarteten jährlichen Umsatzwachstum von 9,54 Prozent. (Quelle: Statista)
Nicht nur weltweit, auch in Deutschland zeigen die Prognosen ein stetiges Wachstum an. Waren es 2020 noch 30,34 Millionen Menschen in Deutschland, die online kauften, so wird für das Jahr 2025 mit 43,95 Millionen Nutzenden im E-Commerce-Markt gerechnet. Für 2029 wird von bis zu 53,85 Millionen Nutzenden ausgegangen. Das bedeutet in den kommenden fünf Jahren einen Anstieg um 9,9 Millionen (plus 22,52 Prozent).
Die Zahlen zeigen deutlich, dass das Wachstum im E-Commerce weitergeht und das volle Potenzial noch nicht ausgeschöpft ist. Daher lohnt es sich, einen genauen Blick auf die aktuellen und kommenden E-Commerce-Trends zu werfen, um im Wettbewerb im E-Commerce-Markt gut aufgestellt zu sein.
Personalisierung: Treiber im Digital Marketing
Ein wichtiger Trend im E-Commerce ist die Personalisierung, die ein zentraler Antrieb für die Evolution des Onlinehandels ist und sich zu einem entscheidenden Faktor für die Kundengewinnung und -bindung entwickelt hat. Das unterstreicht die Studie „Marketingmonitor Handel 2023–2026“ vom EHI, die ergeben hat, dass 76,5 Prozent der Befragten im Bereich Personalisierung und Relevanz den größten Treiber im digitalen Marketing sehen.
Angesichts der riesigen Produktvielfalt und der steigenden Kundenerwartungen streben E-Commerce-Plattformen danach, jeder und jedem Einzelnen eine auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Shoppingerfahrung zu bieten. Von personalisierten Produktempfehlungen und maßgeschneiderten Rabattaktionen bis hin zu individuell gestalteten Webseiten und interaktiven Einkaufsassistenzen wird die Personalisierung genutzt, um eine tiefere und bedeutungsvollere Verbindung zum Konsumenten aufzubauen. Diese Strategie basiert auf der Analyse von Kundendaten und Verhaltensmustern der User:innen, um für eine bestmögliche User Experience zu sorgen. Als Ergebnis wird von Kundenseite heute ein Einkaufserlebnis erwartet, das sowohl bequem als auch in hohem Grad individualisiert ist, wodurch Personalisierung nicht mehr nur ein Luxus, sondern eine Notwendigkeit für den Erfolg in der digitalen Handelslandschaft ist.
Beispiele für Personalisierung im E-Commerce:
Empfehlungsalgorithmen: Onlineshops verwenden KI, um das Verhalten von Kunden und Kundinnen zu analysieren und ihnen Produkte vorzuschlagen, die auf ihren bisherigen Suchanfragen, Kauferfahrungen und den Aktivitäten ähnlicher Nutzerprofile herrühren.
Personalisierte E-Mails: Kundinnen und Kunden erhalten E-Mails, die sich auf deren Kaufverhalten stützen, einschließlich der Erinnerungen an nicht abgeschlossene Käufe („Warenkorbabbrecher“), Vorschläge für Produkte, die zu kürzlich gekauften Artikeln passen, oder Sonderangebote anlässlich ihrer Geburtstage.
Individuelle Rabatte und Angebote: Basierend auf dem Einkaufsverhalten können Kundengruppen segmentiert und mit maßgeschneiderten Rabatten versehen werden, die die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Kaufs erhöhen.
Individualisierte mobile Apps: Mobile Shopping-Apps speichern Präferenzen und bieten Benachrichtigungen zu neuen Produkten und Deals, die auf den spezifischen Interessen des Nutzenden beruhen.
Dynamische Webseitengestaltung: E-Commerce-Plattformen passen die Anzeige von Inhalten in Echtzeit an, indem sie zum Beispiel die Startseiten auf die Präferenzen des Nutzenden zuschneiden und sogenannte „Dynamic Content Blocks“ zeigen, die für alle, die die Webseiten besuchen, anders ausfallen können.
Virtuelle Anproben: Augmented-Reality(AR)-Anwendungen ermöglichen es Kunden und Kundinnen, Produkte wie Kleidung oder Brillen virtuell anzuprobieren, was ein personalisiertes Erlebnis schafft, und die Entscheidungsfindung unterstützt.
„Shop the Look“-Features: Einige Online-Modehändler ermöglichen es ihrer Kundschaft, komplette Outfits oder Raumdekorationen basierend auf einem gewählten Stil oder der Präferenz für bestimmte Artikel zu sehen und zu kaufen.
Chatbots für kundenspezifischen Support: Intelligente Chatbots bieten Hilfe an, indem sie auf persönliche Kundendaten zugreifen und Fragen auf der Basis früherer Interaktionen und Käufe maßgeschneidert beantworten.
Die Zukunft im E-Commerce
Nicht nur das Thema Personalisierung liegt im Trend, sondern auch die KI. Die künstliche Intelligenz sorgt für revolutionäre Fortschritte, indem sie unter anderem die Personalisierung des Kundenerlebnisses durch datengesteuerte Empfehlungen und automatisierte Kundenservice-Optionen immer weiter verfeinert.
Composable Commerce, ein Ansatz, der modulare und austauschbare Softwarekomponenten betont, gewinnt an Dynamik. Damit wird dem Onlinehandel ermöglicht, schnell und flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren, indem die E-Commerce-Plattformen mit verschiedenen Diensten und Lösungen nach Bedarf zusammengestellt wird.
Spatial Commerce, der nächste große Schritt in der Evolution des Onlineshoppings, integriert Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR), um immersive Einkaufserlebnisse zu bieten. Sie verwischen die Grenzen zwischen physischem und digitalem Shopping.
Social Commerce, der den konventionellen E-Commerce in den sozialen Medien erweitert, verwandelt Netzwerke und Plattformen wie Instagram und Facebook in dynamische Marktplätze. Dort können Nutzer:innen direkt und nahtlos einkaufen.
Und nicht zuletzt wird auch die Nachhaltigkeit im E-Commerce immer wichtiger, da Kunden und Kundinnen zunehmend umweltbewusstere Entscheidungen treffen. Der Handel muss daher nachhaltige Praktiken wie umweltfreundliche Verpackungen und den klimaneutralen Versand in seine Geschäftsmodelle integrieren, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Die wichtigsten E-Commerce-Trends 2025
In unserem Whitepaper über die wichtigsten E-Commerce-Trends steigen wir tiefer in diese Themen ein: Von KI und Personalisierung über Composable Commerce, Spatial Commerce und Social Commerce bis zum Thema Nachhaltigkeit.
Erfahren Sie, was notwendig ist, um für die neuen Trends gerüstet zu sein.
Aus dem Google Merchant Center wird das Google Merchant Center Next
Die Entwicklungen im E-Commerce werden zunehmend von künstlicher Intelligenz geprägt. Google legt nun auch großen Wert auf die individuelle Präsentation von Produkten und hat Ende Juli 2024 das Merchant Center Next eingeführt, ein Tool, das für viele Online-Shops erhebliche Änderungen bedeutet.
Neue Google-Konten wurden bereits direkt auf das neue Merchant Center Next umgestellt. Jetzt folgte auch die Migration der bestehenden Konten auf die neue Plattform, die leistungsstarke Machine-Learning-Algorithmen nutzt, um Shopping-Feeds effizient zu managen.
Das Google Merchant Center ist eine digitale Plattform, auf der Online-Händler ihre Produktdaten hochladen, um sie in Google Shopping und anderen Diensten zur Verfügung zu stellen. Merchant Center Next ist eine vereinfachte Version der Plattform, die kleineren Händlern den Einstieg erleichtert. Die Funktionen, auf die größere Online-Händler angewiesen sind, bleiben erhalten.
Welche Neuerungen gibt es?
Direkter Abruf und Vergleich von Produktinformationen Ihrer Website
Mit dem Merchant Center Next kann Google Produktinformationen wie Titel, Preise und Bilder direkt von der Website abrufen. Änderungen auf der Produktwebseite werden anschließend auch auf der Plattform übernommen. Die Abhängigkeit von einem Produktdatenfeed wird dadurch reduziert, obwohl diese Möglichkeit weiterhin besteht. Wichtig hierbei ist, dass die Relevanz von sorgfältig gepflegten Produktinformationen und vollständig strukturierten Daten auf den Produktdetailseiten sich hiermit erhöht, um sicherzustellen, dass die Daten konsistent und aktuell sind.
Effizienteres Produktmanagement
Die Verwaltung von Produkten wird durch die direkte Bearbeitung im Merchant Center wesentlich vereinfacht. Fehler im Feed oder in den strukturierten Daten können auf diese Weise schnell behoben werden. Zuvor waren nur das Hochladen und Löschen von Produkten möglich.
Einführung des Product Studios für ansprechende Produktbilder
Google hat das Product Studio eingeführt, das mehrere kleine KI-Tools zur Verfügung stellt. Diese Tools können unter anderem zur Verbesserung der Qualität bestehender Produktbilder genutzt werden. Derzeit ist diese Funktion in den USA, Großbritannien, Kanada, Australien, Japan und Indien verfügbar. Weitere Regionen sollen folgen.
Aktualisierte Diagnose- und Analysefunktionen
Die Analytics-Funktionen sind weiterhin verfügbar und wurden optisch überarbeitet. Der bisherige „Diagnose-Tab“ wurde entfernt, die Diagnosefunktionen sind nun direkt unter „Produkte“ integriert und fokussiert auf den aktuellen Status. Google priorisiert dabei automatisch die Produkte, die die meiste Aufmerksamkeit benötigen.
Neue Kennzahl Klickpotential
Eine neue Kennzahl, das „Klickpotenzial“, bewertet anhand historischer Daten, wie wahrscheinlich es ist, dass Nutzer auf Ihre Produktanzeigen klicken. Diese Analyse vergleicht die Leistung Ihrer Produkte mit anderen in Ihrem Konto und hilft, weniger erfolgreiche Produkte zu optimieren, um Ihre Werbestrategie insgesamt zu verbessern.
Präzise Produktinformationen, optimierte Ergebnisse: Der Einfluss Ihres PIM-Systems auf das Google Merchant Center Next
Produktinformationen sind bei den meisten Neuerungen von wesentlicher Bedeutung. Somit ist für die optimale Nutzung des Google Merchant Centers Next eine gute Verwaltung Ihrer Produktinformationen entscheidend. Ein Product Information Management (PIM) System kann hier eine zentrale Rolle spielen. Durch präzise und kontinuierliche Pflege der Produktdaten stellen Sie sicher, dass diese stets aktuell und von höchster Qualität sind.
Ein PIM-System ermöglicht es, alle Produktinformationen konsistent über alle Vertriebskanäle hinweg zu verwalten und anzupassen. Besonders wichtig ist, dass die Daten personalisiert und zielgerichtet auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe abgestimmt werden. Dies stellt sicher, dass Google auf die besten verfügbaren Informationen zugreifen kann, die den spezifischen Interessen und Anforderungen Ihrer Kund:innen entsprechen.
Durch maßgeschneiderte und aktuelle Produktinformationen, die Ihr PIM-System bereitstellt, verbessern Sie die Sichtbarkeit und Relevanz Ihrer Produkte erheblich. Dies führt zu einer präziseren Ansprache Ihrer Zielgruppe, höheren Klickzahlen und besseren Konversionen. Mit hochwertigen und auf Ihre Zielgruppe abgestimmten Produktinformationen erreichen Sie eine effektivere Ansprache Ihrer Kund:innen und werden bei Google sowie anderen Suchmaschinen schneller gefunden.
Sie möchten mehr über das Thema PIM erfahren?
Dann nehmen Sie jetzt Kontakt zu unseren PIM-Experten auf. Wir zeigen Ihnen wie Sie Ihre Produktinformationen effizient mit einem PIM-System verwalten können.
„Produktbeschreibungen sind öde und unwichtig. Wer liest schon wirklich die Texte auf Ihren Produktseiten? Es gibt so viele andere Dinge, die auf einer Website im Hinblick auf die Optimierung der Konversionsrate zu tun sind, dass eine Produktbeschreibung nicht wirklich einen Einfluss auf den Verkauf haben kann.“ Richtig? Falsch!
Wussten Sie, dass smarte Produktbeschreibungen mit passendem Inhalt und den richtigen Informationen die Conversion-Rate um 57 Prozent steigern können? Oder, dass jede sechste Bestellung retourniert wird, überdies falsche oder schlechte Produktbeschreibungen für 30 Prozent der Retouren verantwortlich sind? (Quelle: https://de.ax-semantics.com/)
Kurzum: Produktbeschreibungen sind wichtig, vor allem im E-Commerce. Sie wollen wissen, was gute Produktbeschreibungen ausmacht, wie Sie diese erstellen und welche Fehler Sie ganz einfach vermeiden können? Dann sollten Sie jetzt weiterlesen.
Was beinhaltet eine überzeugende Produktbeschreibung?
Bevor wir tiefer in das Thema Produktbeschreibungen eintauchen, sollten wir erstmal einen gemeinsamen Nenner in Sachen Begriffe schaffen:
Eine Produktbeschreibung ist weitaus mehr als eine Aneinanderreihung von harten Fakten. Sie ist der Marketingtext, der das Produkt erklärt und beschreibt, warum es sich lohnt, es zu kaufen. Der Zweck einer Produktbeschreibung ist es, Kundinnen und Kunden mit wichtigen Informationen über die Merkmale und Vorteile des Produkts zu versorgen und deren Vertrauen in Ihr Produkt und Ihren Onlineshop zu stärken. Eine klassische Produktbeschreibung hat einen strukturierten Aufbau:
Überschrift: Zeigen Sie, was Sie haben – in der Überschrift nennen Sie das Produkt.
Teaser: Im Teaser beschreiben Sie kurz und knapp, wieso potenzielle Kundinnen und Kunden Ihr Produkt kaufen sollten. Hier ist Platz für die wichtigsten Informationen über Ihr Produkt inklusive SEO-relevanter Keywords. Denn die schönste Produktbeschreibung und das beste Produkt nützt nichts, wenn es von Suchmaschinen nicht gefunden wird.
Beschreibung: Werden Sie kreativ. Im Beschreibungstext sollten Sie die potenziellen Käufer und Käuferinnen verführen. Zeigen Sie die Vorzüge Ihres Produkts auf, achten Sie auf die richtige Zielgruppenansprache und überzeugen Sie Ihre Kund:innen zum Kauf.
Hard Facts: Auch wichtige Produkteigenschaften müssen ihren Platz in der Produktbeschreibung finden. Erstellen Sie eine Tabelle oder formulieren Sie in knappen Stichpunkten technische Details und die wichtigsten Fakten zu Ihrem Produkt, wie zum Beispiel Größe, Material, Farbe etc. Geben Sie Ihren Kund:innen alle relevanten Informationen auf den ersten Blick.
Call to Action: Vergessen Sie nicht, CTAs einzubinden. Diese erleichtern Ihren Kund:innen den Einkauf und navigieren sie zum Kaufabschluss.
Jetzt, wo der Aufbau klar ist, kann doch beim Erstellen einer Produktbeschreibung nichts mehr schief gehen, oder? Und ob. Unternehmer:innen machen nämlich häufig die gleichen Fehler bei ihren Produktbeschreibungen.
Die No-Gos für Produktbeschreibungen: Diese Fehler sollten Sie vermeiden
1. Das Offensichtliche beschreiben
Inhaber:innen von E-Commerce-Unternehmen und Vermarkter:innen sind gleichermaßen anfällig für einen häufigen Fehler beim Verfassen von Texten (selbst professionelle Texter:innen machen ihn manchmal): Einfach nur das zu beschreiben, was der Kunde bzw. die Kundin auf dem Bild ohnehin sieht. Warum ist das falsch? Weil gute Produktbeschreibungen Ihre Produktseiten ergänzen müssen, indem sie Ihre Produkte an echte Menschen verkaufen, und nicht nur als hintergründige Informationslieferanten für Suchmaschinen dienen (obwohl SEO natürlich nicht zu kurz kommen darf).
2. Die Zielgruppe ignorieren
Halten Sie sich immer vor Augen, für wen Sie schreiben: Ihre Produktbeschreibung sollte konsequent an Ihrer Zielgruppe ausgerichtet sein. Erst mit der passenden Zielgruppenansprache können Sie sich sicher sein, dass Ihre Kund:innen die Informationen erhalten, die Ihnen den letzten Anstoß geben, um den Artikel in den Warenkorb zu legen.
Versetzen Sie sich in Ihre Zielgruppe hinein und lernen Sie Ihre Kunden kennen, indem Sie eine Buyer Persona erstellen oder Ihre Feedbackdaten zum Beispiel aus Google Analytics analysieren. Danach können Sie sich an das Schreiben der Texte machen. Diese sollten aussagekräftig sein, Lösungen bieten und Fragen beantworten, die Kunden zu Ihren Produkten haben. An folgenden Fragen können Sie sich orientieren:
Wer ist Ihr Kunde bzw. Ihre Kundin?
Welche Probleme werden mit Ihrem Produkt gelöst?
Welchen Nutzen haben die Kundinnen und Kunden von Ihrem Produkt?
Was macht es besser als die Konkurrenz?
3. Leere Worthülsen
„Ein erstklassiges Top-Angebot zum absoluten Spitzenpreis“ – Wie oft haben Sie diesen Satz schon gesehen? Genau, viel zu oft. Begriffe wie „Spitzenpreis“ „Top-Angebot“ sind einfach ausgereizt und haben ihre Wirkung verloren. Vermeiden Sie in Ihrer Beschreibung leere Worthülsen und Füllwörter. Denn diese erschweren nur das Lesen und haben keinen relevanten Nutzen für Ihre Kund:innen. Setzen Sie lieber auf einzigartigen Content, der Ihre Kund:innen begeistert und von Ihrem Produkt überzeugt.
4. Fakten, Fakten, Fakten
Unternehmer:innen machen beim Verfassen von Produktbeschreibungen oft den Fehler, nur die Produktmerkmale aufzulisten. Wie sollen Kund:innen von einem Produkt überzeugt werden, wenn Sie Ihnen nicht sagen, inwieweit das Produkt ihnen hilft? Das kann fatale Folgen für Ihre Umsätze haben – denn wenn Kund:innen sich nicht abgeholt fühlen, kaufen Sie Ihr Produkt nicht, sei es noch so gut. Es hilft ungemein, wenn Sie sich vorstellen, wie man das Produkt persönlich im Geschäft verkaufen würde. Versuchen Sie die Unterhaltung, die Sie im Laden führen würden, auch in Ihren Text zu stecken. Dieser sollte mehr enthalten als bloße Zahlen und Fakten zum jeweiligen Artikel. Denn neben der Aufzählung von Informationen kommt es vor allem darauf an, das Vertrauen der Kundinnen und Kunden in das Produkt und den Onlineshop zu stärken.
5. Fehlerhafte Texte und falsche Informationen
Last but not least: Achten Sie darauf, dass Ihre Produktinformationen konsistent sind. Stellen Sie sich einmal vor, Sie wollen ein Produkt kaufen, die Informationen und Beschreibungen sind aber fehlerhaft, unpassend und widersprüchlich. Klicken Sie dann noch auf den Kaufen-Button? Nein, denn fehlerhafte Produktinformationen vermitteln einen unseriösen Eindruck. Gut, dass sich diese Stolperfalle leicht vermeiden lässt – mit ein bisschen Arbeit an Ihren Produktdaten. Diese sind das Fundament einer jeden Produktbeschreibungen. Sind Ihre Daten gut gepflegt, kann Ihnen ein solcher Fauxpas nicht passieren. Eine zentrale Datenverarbeitung mit einem PIM ist dafür die optimale Lösung.
Wozu die Mühe?
Und nun Hand aufs Herz: Wie sehen die Produktbeschreibungen für potenzielle Kundinnen und Kunden in Ihrem Shop aus? Präsentieren sie das, was ohnehin auf den Abbildungen zu sehen ist oder bieten sie einzigartigen Content mit einem Mehrwert für Ihre Kund:innen? Die Ansprüche der Käufer und Käuferinnen steigen und simple Beschreibungen des Produktes reichen nicht mehr. Wer gute Produktbeschreibungen verfasst, weckt die Begehrlichkeit, macht Lust auf das Produkt und erhöht die Conversion Rate des eigenen Onlineshops.
Eine gut formulierte Produktbeschreibung bringt Käufer:innen durch Ihren Konversionstrichter. Mit ein wenig Kreativität werden Ihre Produktseiten sofort überzeugender und führen zu mehr Konversionen bei Gelegenheitskäufern. Aber wie genau schreibt man nun diese ideale Produktbeschreibung? Gibt es Tools und Vorlagen, die hilfreich sind? Das erfahren Sie in unserem kostenlosen Whitepaper.
Geben Sie Vollgas mit Ihren Produktdaten!
Erhalten Sie in unserem Whitepaper 10 Tipps für wirklich gute Produktbeschreibungen, die verkaufen.