Multi-Domain-Datenmodell: Die Zukunft der flexiblen Produktdatenverwaltung

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Autorenbild Marko Stuka von ATAMYA

Marko Stuka

25 / 11 / 24·4 Min Lesen

Product Information Management

Das Multi-Domain-Datenmodell als Gamechanger

In einer Welt, in der aktuelle, vollständige und konsistente Produktinformationen über Erfolg oder Misserfolg entscheiden, um Kunden und Kundinnen zu überzeugen und im Wettbewerb zu bestehen, spielt ein Product-Information-Management (PIM)-System die Hauptrolle: Es zentralisiert und strukturiert Produktdaten, um sie gezielt in verschiedenen Kanälen auszuspielen. Doch nicht jedes PIM-System bringt die gleiche Leistung – insbesondere, wenn es um die Strukturierung der Daten geht. Ein Gamechanger in der Welt der Produktdaten ist das sogenannte Multi-Domain-Datenmodell. Doch was genau bedeutet das und wie unterscheidet es sich von herkömmlichen, statischen Datenmodellen?

 

Warum statische Datenmodelle an ihre Grenzen stoßen

Einfache, statische Datenmodelle waren in der Vergangenheit in vielen Unternehmen der Standard in den PIM-Systemen. Sie basieren oft auf fest definierten Attributen, wie zum Beispiel Produktname, Beschreibung, Preis oder Größe. Dieses meist eindimensionale Konzept ist auf ein bestimmtes Datenset zugeschnitten. Das bedeutet, dass jedes Produkt die gleichen Attribute hat und diese fest vorgegeben sind.

Das funktioniert reibungslos, solange die Produktdaten überschaubar und die Anforderungen an die Datenstruktur gering sind. Dort, wo die einfachen Produktinformationen vorherrschen, kann ein solches Modell ausreichen. Doch sobald Produkte komplexer werden, unterschiedliche Kategorien und Anwendungsfälle bedienen sollen, stoßen statische Modelle schnell an ihre Grenzen. Die Anforderungen an Flexibilität und Anpassbarkeit steigen – und hier kommt das Multi-Domain-Datenmodell ins Spiel.

 

Was bietet ein Multi-Domain-Datenmodell?

Ein Multi-Domain-Datenmodell ist ein dynamischer Ansatz, der sich an unterschiedliche Datenbereiche und Anforderungen anpassen lässt. Statt sich auf eine einzige, starre Struktur zu beschränken, erlaubt es eine flexible Organisation der Produktinformationen über verschiedene „Domänen“ hinweg.

Eine Domäne im Multi-Domain-Modell könnte zum Beispiel auf spezifische Produktattribute wie technische Spezifikationen fokussiert sein, während andere Informationen zur Kundenbewertung oder Lieferkette abdeckt. Jede Domäne kann separat organisiert und bei Bedarf angepasst werden. So können Unternehmen verschiedene Arten von Informationen nebeneinander verwalten und sie je nach Zielgruppe oder Kanal gezielt einsetzen. Ein Multi-Domain-Datenmodell ermöglicht also die parallele Verwaltung unterschiedlicher Datenwelten unter einem Dach.

 

Multi-Domain-Datenmodell vs. statisches Modell

Das Multi-Domain-Datenmodell setzt neue Maßstäbe in der Produktdatenverwaltung und bietet im Vergleich zu statischen Modellen klare Vorteile:

  1. Flexibilität und Skalierbarkeit: Das Multi-Domain-Modell passt sich an Veränderungen und wachsende Anforderungen flexibel an. Neue Produktattribute oder Datenbereiche lassen sich schnell integrieren, ohne das gesamte System umzustrukturieren.
  2. Optimierte Personalisierung: Verschiedene Zielgruppen – zum Beispiel Endkunden, B2B-Kunden oder technische Berater – benötigen unterschiedliche Informationen. Mit dem Multi-Domain-Modell lassen sich zielgruppenspezifische Datenmodelle erstellen und bereitstellen.
  3. Effizientere Datenverwaltung: Da Informationen in thematisch getrennten Domänen organisiert sind, ist es einfacher, Daten gezielt zu aktualisieren oder anzureichern. Marketingteams können gezielt auf spezifische Domänen zugreifen, ohne von irrelevanten Informationen abgelenkt zu werden. Das spart Zeit und steigert die Produktivität.
  4. Verbesserte Konsistenz und Datenqualität: Durch die klare Gliederung sinkt das Risiko von doppelten oder widersprüchlichen Informationen. Informationen sind besser strukturiert und konsistenter.
  5. Mehr Übersicht und Kontrolle: Teams können für jede Domäne gezielte Verantwortlichkeiten und Workflows festlegen, da das Modell in die verschiedenen Domänen trennt. Dies führt zu besserer Kontrolle über die Daten und zu effizienteren Arbeitsprozessen.

 

Das Multi-Domain-Datenmodell als Schlüssel für die Zukunft der Produktdatenverwaltung

Das Multi-Domain-Datenmodell bringt enorme Vorteile fürs Marketing, das auf aktuelle und genaue Produktinformationen angewiesen ist. Es erlaubt, Produktdaten gezielt zu strukturieren, gezielter für unterschiedliche Kanäle und Zielgruppen aufzubereiten und damit letztlich den Kundenerfolg zu steigern. Während statische Modelle schnell an ihre Grenzen stoßen, wenn es um Flexibilität und Datenvielfalt geht, bietet das Multi-Domain-Modell eine dynamische und zukunftsorientierte Lösung für die moderne Produktdatenverwaltung.

Unternehmen, die auf ein Multi-Domain-Datenmodell für PIM-Systeme setzen, können den gestiegenen Anforderungen an Produktdaten gerecht werden und schnell auf Veränderungen reagieren. Es macht Produktinformationen nicht nur vollständig und konsistent, sondern vor allem eins: flexibel.

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Autorenbild Marko Stuka von ATAMYA
"Nach vielen Jahren im E-Commerce- und PIM-Umfeld weiß ich: Ein PIM ist heute kein Nice-to-Have mehr, sondern ein absolutes Must-Have, um Kunden auf allen Kanälen zu begeistern und sich im digitalen Handel durchzusetzen. Aber eines ist klar: Lange, komplizierte Projekte sind dafür nicht nötig. Mit unserer Next-Gen SaaS-Lösung ATAMYA zeigen wir, dass Produktdatenmanagement schnell, smart und unkompliziert sein kann – perfekt für die Herausforderungen von morgen."

Marko Stuka

Senior Sales Manager

ATAMYA