Spatial Commerce: Eine neue Dimension im E-Commerce

Eine Frau mit einer Virtual-Reality-Brille
Inhalt
Autorenbild Sebastian Faber von ATAMYA

Sebastian Faber

15 / 10 / 24·4 Min Lesen

E-Commerce

Was ist Spatial Commerce?

Spatial Commerce ist ein innovativer Ansatz im E-Commerce, bei dem digitale und physische Welt miteinander verschmelzen. Durch den Einsatz von Technologien wie Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) und 3D-Modellierung wird es Kunden und Kundinnen ermöglicht, Produkte in einem dreidimensionalen Raum zu erleben, bevor sie diese kaufen.

Stellen Sie sich vor, Sie möchten ein neues Sofa erstehen. Mithilfe von Spatial Commerce können Sie das Sofa in 3D in Ihrem Wohnzimmer platzieren und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, statt sich nur ein zweidimensionales Bild im Katalog anzusehen. Sie könnten sogar die Farbe und das Material verändern, um zu sehen, wie das Möbelstück in Ihrer Einrichtung wirkt.

Anwendungsbeispiele von Spatial Commerce:

  • Modebranche: Kleidung kann virtuell anprobiert werden.
  • Automobilindustrie: Autos können in 3D konfiguriert werden.
  • Möbel- und Einrichtungsbranche: Einrichtungsgegenstände können virtuell in den Räumen der Kundschaft platziert werden.

 

Vorteile von Spatial Commerce

Spatial Commerce verändert die Art und Weise, wie Verbraucher:innen im Onlineshop interagieren und Produkte erleben, und schafft damit ein neues Niveau des Einkaufens.

  • Verbessertes Einkaufserlebnis: Kunden können Produkte auf eine realistischere Weise erleben und sich so besser vorstellen, wie diese in ihrem Alltag und Leben aussehen und funktionieren.
  • Reduzierung von Retouren: Da Kund:innen das Produkt genauer kennen, senden sie es seltener zurück, weil es ihren Erwartungen entspricht.
  • Höhere Konversionsraten: Durch das immersive Einkaufserlebnis können Unternehmen ihre Konversionsraten steigern, da Kund:innen eher entschlossen sind, einen Kauf abzuschließen.
  • Differenzierung: Spatial Commerce hilft Unternehmen, sich von der Konkurrenz abzuheben und ein einzigartiges Einkaufserlebnis zu bieten.

 

Die Zukunft von Spatial Commerce

Spatial Commerce ist ein Trend mit enormem Potenzial: So integriert beispielsweise Shopware, eine der führenden Plattformen im E-Commerce-Bereich, Spatial Computing bereits in seine Produkte, was das Erstellen und Nutzen von 3D-Visualisierungen für Unternehmen mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen erheblich vereinfacht und effizienter gestaltet (https://www.shopware.com/de/produkte/spatial-commerce/).

Die weitere Entwicklung von AR- und VR-Technologien macht Spatial Commerce in den kommenden Jahren immer bedeutsamer. In unserem Whitepaper: „Die wichtigsten E-Commerce-Trends 2025“ haben wir neben Spatial Commerce weitere aktuelle E-Commerce-Trends zusammengefasst.

 

PIM-Systeme als Fundament für Spatial Commerce

Ein PIM-System (PIM steht für Product Information Management) ist ein zentraler Baustein, um die vielfältigen Anforderungen von Spatial Commerce zu erfüllen. Es schafft eine solide Grundlage, um Produktdaten so zu strukturieren und bereitzustellen, dass sie für immersive Einkaufserlebnisse optimal nutzbar sind.

So unterstützt ein PIM-System Spatial Commerce:

Zentrale Datenquelle
3D-Modelle: PIM-Systeme können 3D-Modelle von Produkten speichern und verwalten. Diese dienen als Basis für die Erstellung von interaktiven Produktvisualisierungen.

Metadaten: Neben den 3D-Modellen können auch alle relevanten Produktinformationen wie Maße, Materialien und Farben zentral hinterlegt werden. Diese Daten sind essenziell für die Konfiguration und Personalisierung von Produkten in einer virtuellen Umgebung.

Datenqualität und -konsistenz
Einheitliche Daten: Ein PIM-System sorgt dafür, dass alle Produktinformationen einheitlich und fehlerfrei sind. Dies ist besonders wichtig, wenn 3D-Modelle und Produktinformationen synchronisiert werden müssen.

Mehrsprachigkeit
Internationale Märkte: PIM-Systeme unterstützen die Verwaltung von Produktinformationen in verschiedenen Sprachen, was für Unternehmen mit internationaler Ausrichtung von großer Bedeutung ist.

Datenexport
Anbindung an verschiedene Systeme: Die in einem PIM-System gespeicherten Daten können in verschiedene Formate exportiert werden, um sie für AR- und VR-Anwendungen, E-Commerce-Plattformen und andere Systeme nutzbar zu machen.

 

Konkrete Anwendungsbeispiele:

  • Produktkonfiguratoren: Ein PIM-System liefert die notwendigen Produktinformationen, um individuelle Produktkonfigurationen in einer virtuellen Umgebung zu ermöglichen.
  • Augmented Reality: Durch die Integration von 3D-Modellen aus dem PIM-System können Produkte in der realen Umgebung des Kunden/der Kundin visualisiert werden.
  • Virtual Reality: Mithilfe der im PIM-System gespeicherten Daten können virtuelle Showrooms erstellt werden, in denen Produkte in einer interaktiven Umgebung erkundet werden können.
  • Daten für KI-basierte Anwendungen: PIM-Daten können als Grundlage für Machine-Learning-Modelle dienen, um beispielsweise personalisierte Produktempfehlungen zu generieren.

 

Vorteile der Verwendung eines PIM-Systems für Spatial Commerce:

  • Effizienz: Automatisierung von Prozessen und zentrale Verwaltung von Produktinformationen
  • Skalierbarkeit: Einfache Anpassung an wachsende Produktportfolios und neue Märkte
  • Flexibilität: Unterstützung verschiedener Datenformate und Integration in unterschiedliche Systeme
  • Verbesserte Kundenerfahrung: Besseres Verständnis der Produkte und Steigerung der Kundenzufriedenheit durch präzise und umfassende Produktinformationen

 

PIM-Software: Ein unverzichtbares Werkzeug

Ein PIM-System wie die ATAMYA Product Cloud ist ein unverzichtbares Werkzeug für Unternehmen, die Spatial Commerce einsetzen möchten. Es bietet eine zentrale Plattform, um Produktinformationen zu verwalten und bereitzustellen, die für immersive Einkaufserlebnisse erforderlich sind. Durch die Kombination von PIM-System und Spatial-Commerce-Anwendungen können Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und neue Kundengruppen erschließen. Dazu verfügt das PIM von ATAMYA über einen Shopware Connector, um einen einfachen Datenaustausch gewährleisten zu können.

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Autorenbild Sebastian Faber von ATAMYA
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Sebastian Faber

SEO-/SEM-Manager

ATAMYA